Ohne Szene und Musik

10. August 2006

Gevögelt haben wir später im Nebenzimmer. Nicht unbedingt das Schloss der Träume. Wenn man nichts hat, nimmt man alles, was man vorfindet.

Anschließend fuhren wir damit weiter, womit wir zuvor begonnen hatten, aber irgendwie noch nicht am Ende war. Unser gegenseitiges Anschweigen, ein Verweilen ohne Worte, ein stilles Begleiten ohne Grund.

Damit war mein Abend gerettet. Dem Zwang herzufinden, folgte eine neugieriges Wohlfühlen in der Nähe dieser unbekannten Frau. Ich versuchte, auf das Bild zu verzichten, das sich jeder selbst zurechtmalt. Ich wollte sie einfach sein lassen, so wie sie war. Ohne Worte und neben mir.

Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 10. August 2006 um 22:52 Uhr veröffentlicht und wurde unter Vorgeschmack abgelegt. Zurück zur Startseite

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